Autor: Peter Aschoff

Resiliente Spiritualität

Standhalten: Spiritualität in stürmischen Zeiten

Das Schlamassel, in dem unsere Welt sich befindet, hat in der religiösen Sprache der Bibel mit jenen sozialen und politischen Macht- und Unrechtsstrukturen zu tun, die als „Mächte und Gewalten“ bezeichnet werden. Sie gehören weder zur Kategorie „Person/Lebewesen“, noch ins Reich der Dinge und Gegenstände. Sie wirken sich im Denken, Fühlen und Handeln einzelner Menschen und menschlicher Gemeinschaften aus. Sie haben sich in die Geschichte und ins kulturelle Gedächtnis eingeschrieben. Daher greifen auch nichtreligiöse Menschen – Forscher, Künstler, Aktivisten – immer wieder auf religiöse Begriffe zurück, wenn sie die das Ringen um eine bessere Welt beschreiben: Es ist eine spirituelle Aufgabe.

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BlogWarum ist Veränderung so schwer?

Reden wir über Monster: Warum sich so viele Menschen ohnmächtig fühlen

Die Dimensionen der Klimakrise sind so gewaltig, dass sie zu Resignation und Lähmung führen können. Um mit solchen Gefühlen und Erfahrungen umzugehen, braucht es eine geeignete Sprache. In der Bibel ist immer wieder von monströsen „Mächten und Gewalten“ die Rede, wenn das Verhalten der antiken Weltreiche beschrieben wird. Wie lässt sich diese apokalyptische Redeweise heute so anwenden, dass sie Menschen zum Engagement ermächtigt und vor der drohenden Verzweiflung bewahrt?

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